Kaffernbüffel – Afrikanische Büffel, Lebensweise, Bedrohung

Afrikanischer Büffel – Kaffernbüffel

Der Afrikanische oder auch Kaffernbüffel ist das afrikanische Rind schlechthin. Die imposanten Männchen können bei den in den Steppen lebenden Arten knapp zwei Meter hoch, fast 3 ½ Meter lang und eine Tonne schwer werden. Männchen und Weibchen sind mit ausladenden Hörnern „bewaffnet“ und zeigen, sobald sie dem jugendlichen dichten Haarkleid entwachsen sind, ihre nackte schwarze Haut.

Lebensweise

Kaffernbüffel sind genügsame Tiere, die überall da existieren können, wo sie ausreichend Trinkwasser, nahrhafte Gräser und schützendes Dickicht vorfinden. Die Weibchen und ihre Jungen einerseits sowie die Junggesellen andererseits leben in Herden in einem angestammten Revier, welches sie regelmäßig durchwandern. Bis zu 500 Büffel kann man in einer Herde zählen. Nur während der Paarungszeit bekommen die weiblichen Herden männliche Gesellschaft. Wie bei allen sozial lebenden Tieren kommt es auch hier unter den erwachsenen Männchen des Öfteren zu imposanten Rangordnungsstreitigkeiten. Ansonsten sind diese Tiere jedoch friedliche Vegetarier. Deshalb ist es bei Safaris gefahrlos möglich, grasende Herden behutsam aus nächster Nähe zu betrachten.

Bedrohung der Büffel

Büffel im Pilanesberg Game ReserveEin gesunder erwachsener Kaffernbüffel hat gerade mal drei Feinde: Den Menschen, das Nilkrokodil – und die Zecken. Gegen letztere Plagegeister helfen den Büffeln die Madenhacker, die ihnen aufsitzen und auf den kahlen großen Rücken stets einen reich gedeckten Tisch vorfinden.

Die schiere Jagdleidenschaft hätte den Kaffernbüffel beinahe vollständig ausgerottet. In Südafrika war er vorübergehend völlig ausgestorben, konnte aber inzwischen in verschiedenen Nationalparks des Landes wieder heimisch gemacht werden.

 

 

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